Gefahren- und Risikoanalyse – Methoden und Praxisbeispiele
Bundesweit anerkannter Fortbildungslehrgang für Störfallbeauftragte gemäß § 9 Absatz 1 Satz 2 in Verbindung mit § 7 Nr. 2 der 5. BImSchV
Zu den essentiellen Forderungen der Störfall-Verordnung gehört die Ermittlung und Analyse der Risiken von Störfällen sowie das Treffen der erforderlichen Vorkehrungen, um eben solche zu verhindern bzw. zu begrenzen. Die Ergebnisse dieser Analyse sind im Sicherheitsbericht zu beschreiben.
In dem in der Störfall-Verordnung geforderten Sicherheitsmanagement wird u. a. die Festlegung und Anwendung von Verfahren zur systematischen Ermittlung der Gefahren von Störfällen bei bestimmungsgemäßem und nicht bestimmungsgemäßem Betrieb verlangt. Ein weiteres Kriterium dient der Abschätzung der Wahrscheinlichkeit und der Schwere der Störfälle.
In der Fachwelt wird darüber diskutiert, ob die Risikoermittlung und die Darstellung der Risiken auch quantitativ erfolgen sollten und welche Vorteile damit verbunden wären. Die quantitative Vorgehensweise erfordert im Zusammenhang mit der Beschaffung bzw. der Qualität des dazu erforderlichen Datenmaterials praxisgerechte Lösungen.
In diesem Seminar werden die am häufigsten angewendeten systematischen Methoden vorgestellt sowie deren praktische Umsetzung in Unternehmen der chemischen Industrie dargestellt.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, die wichtigsten Prinzipien der systematischen Gefahrenanalyse nach Störfall-Verordnung zu verstehen, um beispielsweise die im Sicherheitsbericht dargestellten Ergebnisse qualifiziert bewerten zu können.
- Begriffe, Definitionen
- Methoden der Gefahren- und Risikoanalyse
- Besonderheiten ausgewählter Methoden
- Rechtsgrundlagen
- Fallbeispiele, Übungen
- Spezifische Anwendungsfälle
- Darstellung im Sicherheitsbericht
- Neue Entwicklungen
Veranstaltungs-Code | FB24-421713-58832103 |