Nachhaltiges Lieferkettenmanagement rechtssicher im Unternehmen umsetzen - Online-Live-Seminar, Dauer 1 Tag
Ökologische und soziale Mindeststandards gemäß dem neuen Lieferkettengesetz einhalten
Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Deutschland und der bevorstehenden EU-Richtlinie CSDDD stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Lieferketten nachhaltig und gesetzeskonform zu gestalten. Diese Vorschriften verpflichten dazu, menschenrechtliche und umweltbezogene Risiken in der gesamten Lieferkette zu identifizieren, zu verhindern und transparent zu dokumentieren. Verstöße können hohe Bußgelder und Reputationsverluste zur Folge haben.
Unser Seminar vermittelt praxisnah, wie die Anforderungen des LkSG und der CSDDD erfolgreich umgesetzt, Risiken erkannt, Maßnahmen zur Prävention ergriffen und Vorgaben effizient in die Unternehmensprozesse integriert werden können. So gelingt die Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Ziele & Nutzen
- Die Teilnehmer erfahren, wie man neue Aufgaben von der Nachhaltigkeits-Analyse, Bewertung und Risikoeinschätzung der Lieferkette bis hin zur Umsetzungsstrategie erfolgreich anpacken.
- Der erfahrene Experte erklärt praxisorientiert und mit hilfreichen Beispielen alles zum Thema Lieferantenfragebögen und gibt Praxis-Tipps zur Etablierung reibungsloser Prozesse mit Geschäftspartnern.
- Nach dem Seminar sind die Teilnehmer in der Lage, der Rechenschaftspflicht, an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) rechtssicher nachzukommen.
Weiterbildungsinhalte
1. Einführung
- Was bedeutet Nachhaltigkeit im Unternehmenskontext?
- Welche Herausforderungen in der weltweiten Lieferkette gibt es?
2. Die Anforderungen des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) und der EU CSDDD
- Was kommt auf welche Unternehmen wann zu?
- Die wichtigsten Unterschiede zwischen dem deutschen LKSG und der EU CSDDD
- Wo gibt es Handlungsbedarf?
- Zweck, Anwendungsbereich und Zeitplan
- Prävention und Abhilfe
- Beschwerdemechanismus
- Haftungsfragen
3. Analyse der Lieferkette
- Bewertung der Lieferkette hinsichtlich ökologischer und sozialer Aspekte
- Wie schafft man Transparenz?
- Lieferanten richtig klassifizieren
- Nachhaltigkeitsthemen in der Lieferkette identifizieren.
4. Bewertung durchführen und Strategie erstellen
- Risiken in der Lieferkette richtig einschätzen.
- Wie erstellt man den entsprechende Maßnahmenplan?
- Lieferantenfragebögen mit Beispielen
5. Verhaltenskodex und Audits effektiv einsetzen
- Wie gibt man Lieferanten klare Vorgaben?
- Werden die Prozesse und Anforderungen entsprechend den Vorgaben erfüllt?
6. Wirtschaftsinitiativen und Standards
- Vorteile einer Mitwirkung in Brancheninitiativen (wie amfori/BSCI, Responsable Business Alliance oder Together for Sustainability)
- Sozialmanagementsysteme (wie SA 8000)
7. Berichterstattung
- Rechtssichere und glaubwürdige Dokumentation der Umsetzung an das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
8. Die neue Rolle als Menschenrechtsbeauftragte*r
- Diese Funktion und Aufgaben haben Menschenrechtsbeauftragte in Unternehmen
Teilnehmerkreis
- Alle am Nachhaltigkeitsprozess und Beschaffungsprozess unmittelbar und mittelbar Betroffene; v.a. aus den Bereichen Einkauf, Beschaffung, Import, Marketing, Kommunikation, Controlling, Unternehmensstrategie
- Beauftragte für Arbeitsschutz, Compliance, Qualität
- (Künftige) Menschenrechtsbeauftragte
- CSR-/Nachhaltigkeitsbeauftragte
Veranstaltungs-Code | FB24-426817-57820771 |