Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001
In einer Zeit, in der die Energiekosten permanent steigen und die Verfügbarkeit von fossilen Energieträgern sinkt, steigt gleichermaßen auch der Kostendruck auf die Unternehmen und zwingt sie zum Handeln. Zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sind die Unternehmen daher gefordert, mit Hilfe eines Energiemanagements Schwachstellen des Energieverbrauchs aufzudecken und zu beseitigen. Rechtliche Vorgaben zwingen zur Einführung eines Energiemanagementsystems und honorieren dieses mit verringerten Abgaben.
In dieser Weiterbildung erarbeiten Sie sich auf Basis der Normenreihe ISO 50001 energetische, physikalisch-technische und organisatorische Grundlagen sowie organisatorische, rechtliche und technische Anwendungen. Die Qualifizierung vermittelt die persönlichen Anforderungen an eine/-n Energiebeauftragte/-n bzw. Energiemanagementbeauftragte/-n. Sie verfügen nach Abschluss über ein fundiertes, anwendungsorientiertes Grundlagenwissen, um auf dieser Basis nachhaltige Energieverbrauchsoptimierungen und Effizienzsteigerungen verstehen, planen und durchführen zu können.
Bei Erfüllung der Voraussetzungen qualifizieren Sie sich für die Bundesförderung für Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme, Modul 1: Energieaudit DIN EN 16247 und können sich beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) registrieren lassen. Desweiteren können sich als bei der DENA als Energieeffizienz-Experte für die Kategorie Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme – Energieaudit DIN EN 16247 (BAFA) listen lassen.
- Rechtliche Grundlagen: Anwendung des GEG in der Praxis
- Verschiedene DIN Normen (DIN EN 16247, DIN V 18599, DIN EN 12831, ISO 50001, ISO 14001)
- Gebäudehülle im Neubau und Bestand: Dämmung, Reduzierungen energetischer Verluste
- Anlagentechnik und Querschnittstechnologien: Energiebedarf
- Wärme- und Kälteerzeugung, -Verteilung, -Speicherung, WRG
- Lüftung, Beleuchtung, Druckluft, elektr. Antriebe
- Erneuerbare Energien: Photovoltaik, PVT-Anlagen, Speichertechnologien
- Methoden zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit
- Lebenszyklus-Kostenanalyse, Fördermittel
- Mitarbeiter-Schulung
- Berichtspflichten, Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltungs-Code | FB24-503843-60080982 |
Voraussetzungen für die Teilnahme an diesem Kurs:
Die Teilnehmer sollten den täglichen Umgang mit dem PC gewohnt sein und das Sprachlevel Deutsch C1 besitzen. Folgende Erfahrungen und Berufspraxis bzw. betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind wünschenswert, aber nicht Bedingung: Abschluss eines Hochschul- oder Fachhochschulstudiums in einer einschlägigen Fachrichtung der Ingenieurs- oder Naturwissenschaften. Als einschlägige Fachrichtung zählen beispielsweise: Energietechnik, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik, Verbrennungstechnik, Umwelttechnik, Technische Gebäudeausrüstung, Versorgungstechnik, Bauingenieurwesen, Physik, Maschinenbau. Staatlich geprüfter Techniker in einer einschlägigen Fachrichtung. Meisterabschluss in einer einschlägigen Fachrichtung. Als einschlägige Fachrichtung für Techniker und Meister zählen beispielsweise: Heizungstechnik, Lüftungstechnik, Klimatechnik, Elektrotechnik, Kältesystemtechnik, Metalltechnik, Umwelttechnik, Bautechnik, Isoliertechnik, Maschinenbautechnik, Physiktechnik.
Dieser Kurs ist förderfähig:
Bildungsgutschein
Veranstaltungsort:
06130 Halle
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