Küchenmeister
Die klassische Aufstiegsfortbildung für Köche ist der Meisterkurs zum Küchenmeister. Die Weiterbildung befähigt die Absolventen zur Leitung eines Gastronomiebetriebes.
Aufbau und Dauer der Meisterschule für Köche
Die Weiterbildung wird durch die Industrie- und Handelskammer geregelt. Die Meisterkurse werden sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit angeboten. Während die Vollzeitvariante des Kurses ca. drei Monate in Anspruch nimmt, dauert die berufsbegleitende Meisterschule bis zu zwei Jahre.
Der Meisterkurs schließt mit einer Prüfung vor der IHK ab. Anschließend wird dem Absolventen der Meisterbrief zum Geprüften Küchenmeister / zur Geprüften Küchenmeisterin ausgehändigt.
Inhalte der Weiterbildung
Neben grundlegenden betriebswirtschaftlichen Kenntnissen erwerben Teilnehmer des Meisterkurses Know-how in den Bereichen Steuern, Recht, Controlling und Personalwirtschaft. Arbeitsabläufe geschickt zu planen, Mitarbeiter anzuleiten und zu führen, sind ebenfalls wichtige Komponenten der Küchenmeister-Weiterbildung.
Natürlich stehen auch fachliche Unterrichtsinhalte auf dem Lehrplan, beispielsweise Ernährungswissenschaft oder Lebensmitteltechnologie. Der Vorbereitungslehrgang soll dem Teilnehmer in erste Linie Know-how in puncto Unternehmensführung vermitteln. Der Absolvent soll später in der Lage sein, seinen eigenen Gastronomiebetrieb ins Leben zu rufen oder eine Küche in einem Restaurant effizient und erfolgreich zu leiten.
Inhalte sind beispielsweise:
Wirtschaftsbezogene Qualifikationen:
Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Recht und Steuern, Unternehmensführung
Handlungsspezifische Qualifikationen:
Führung und Förderung von Mitarbeitern, Planung und Kontrolle von Abläufen, Beschaffung und Pflege von Produkten, Ernährungslehre, Speisentechnologie, Beratung von Gästen, Vermarktung von Produkten
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