Kranführer werden
Ein Kran muss regelmäßig gewartet und sachgemäß verwendet werden, um Unfälle mit Personen- oder Sachschaden zu vermeiden. Vor allem im Umgang mit Kranen und Arbeitsbühnen lauern viele Gefahren. Eine Krananlage dürfen daher in Deutschland nur ausgebildete Kranführer steuern, die über einen so genannten Kranschein verfügen. Ausgenommen von dieser Regelung sind lediglich handbetätigte Krane, die man durch die eigene Muskelkraft antreibt. Um als Kranführer anschließend auf dem laufenden Stand der Technik und der Sicherheitsvorschriften zu sein, sind außerdem jährliche Unterweisungen vorgeschrieben.
Kranschein worauf ist zu achten
Für die sachgemäße und umsichtige Bedienung von Baumaschinen sind fachliche Kenntnisse sowie praktische Erfahrungen notwendig. Personal, das nicht ausreichend geschult wurde, kann unter Umständen erhebliche Schäden an Geräten oder Bauobjekten verursachen.
Hinzu kommt selbstverständlich der Sicherheitsgedanke. So lassen sich die Unfallgefahren durch umfassende Schulungen im Umgang mit Krananlagen minimieren.
Kranschulungen werden vom TÜV, von Kranherstellern oder von Bauakademien durchgeführt und können auf Wunsch meist auch als Inhouse-Lehrgänge gebucht werden. In Kleingruppen wird den Teilnehmern Theorie und Praxis nahegebracht. Nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung, wird der Kranschein ausgehändigt.
Ausbildung für spezielle Krane
Da viele verschiedene Kranarten auf dem Bau oder im Lager genutzt werden, existieren zahlreiche Kranausbildungen für spezielle Krane. Beispiele hierfür sind:
- Ausbildung zum Brückenkranführer
- Ausbildung zum Portalkranführer
- Ausbildung zum Ladekranführer
- Ausbildung zum Autokranführer
- Ausbildung zum Turmdrehkranführer
- Sowie Schulungen für Hallenkrane, LKW-Ladekrane u.a.
Inhalte einer Kranschulung
Für die einzelnen Kräne, Bühnen und Brücken existieren verschiedene Schulungen und Weiterbildungen, welche inhaltlich folgende Themen aufweisen:
- Sachgerechte und sichere Bedienung der Anlagen und Arbeitsgeräte
- Rechtliche Vorschriften und Aufgaben eines Kranführers
- Verhaltensregeln bei der Kranarbeit und persönliche Schutzausrüstung (Unfallverhütungsvorschriften)
Inhaltliche Schwerpunkte im Detail:
- Standsicherheit, Umgang mit Lasten, Traglasttabellen, Anschlagmittel
- Kranprüfungen, Tägliche Einsatzprüfung
- Wartung und Pflege
- Sondereinsätze, Verhalten bei Störungen
- Anschläger, Handzeichen
Kranschein: Prüfung und Kosten
Das Ausbildungsziel einer Kranschulung ist der sachgemäße Umgang mit dem Arbeitsgerät und die damit zusammenhängende Arbeitssicherheit. Die Teilnehmer werden im Anschluss der Schulung theoretisch abgefragt und fahrpraktisch geprüft. Nach erfolgreicher Absolvierung des Lehrgangs erhält der Kranführer seinen Fahrausweis.
Die Kosten hängen vom jeweiligen Kenntnisstand des Teilnehmers sowie vom Arbeitsgerät ab. Ab ca. 200 Euro kann man bereits an Grundschulungen teilnehmen. Bei FORTBILDUNG24 können Sie komfortabel nach einer passenden Kranausbildung in ihrer Nähe suchen und die Preise vergleichen.
Selbstverständlich finden Sie in unserer Datenbank weitere Führerschein-Schulungen und Unterweisungen, beispielsweise den passenden Staplerschein
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