Umschulung im Gesundheitswesen
Zwei Jahre dauert eine Vollzeit-Umschulung zum Kaufmann oder zur Kauffrau im Gesundheitswesen üblicherweise. Als Teilnehmer erhält man theoretischen Unterricht bei einer Akademie und sammelt praktische Erfahrung in einem Praktikum.
Zur Teilnahme an der Umschulung wird meist ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Kaufleute im Gesundheitswesen müssen zudem über gute Deutschkenntnisse verfügen. Die anfallenden Lehrgangsgebühren werden in vielen Fällen von der Agentur für Arbeit getragen. Dies sollte man bei Interesse genau abklären. Inhaltlich werden folgende Themen während der Umschulung vermittelt:
- Wirtschafts- und Sozialkunde
- Betriebswirtschaftslehre
- Finanz- und Rechnungswesen im Gesundheitsbereich, Leistungsabrechnung
- Organisation, Aufgaben und Rechtsfragen des Gesundheits- und Sozialwesens
- Medizinische Dokumentation und Berichtswesen
- Datenschutz
Berufseinstieg in der Gesundheitsbranche
Der Gesundheitssektor zählt zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren Deutschlands. Um die Kundenbetreuung zu gewährleisten und Patientendaten akkurat zu erfassen, braucht es fähige Kaufleute. Die beruflichen Zukunftsaussichten sind dementsprechend gut. Hinzu kommt der Fakt, dass die demografische Entwicklung in Deutschland vermehrt Pflegeheime und Gesundheitseinrichtungen erfordern wird.
Nach der Umschulung bieten sich verschiedene Weiterbildungen an, um beruflich aufzusteigen. Beispiele hierfür sind der Fachwirt im Gesundheit und Sozialwesen oder der Betriebswirt IHK für Management im Gesundheitswesen.
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