Technikerschulen zum staatlich geprüften Lebensmitteltechniker
Die Lebensmitteltechnik hält zahlreiche interessante Schwerpunkte bereit und ist daher eine beliebte Techniker-Weiterbildung für Berufstätige in der Lebensmittelbranche. Die Technikerschule bietet sich für Bäcker und Konditoren, Fleischer, Köche, Brauer, Mälzer, Milchtechnologen und Fachkräften für Lebensmitteltechnik als Alternative zur Meisterschule an.
Voraussetzungen für den Lebensmitteltechniker
Um eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Lebensmitteltechniker besuchen zu können, muss man über einen Hauptschulabschluss sowie über eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung im Lebensmittelbereich oder der Hauswirtschaft verfügen. Meist wird zudem eine mindestens einjährige Berufstätigkeit gefordert.
Alternativ zur abgeschlossenen Ausbildung, kann der Nachweis einer siebenjährigen qualifizierten Tätigkeit in einem entsprechenden Beruf der Lebensmittelbranche erbracht werden. In diesem Fall wird die mittlere Reife vorausgesetzt.
Technikerschule - Kosten und Dauer
Ziel der Weiterbildung ist es, Fachkräfte der Lebensmittelindustrie und des Handwerks für Aufgabenfelder im mittleren Management vorzubereiten. Die Schule umfasst in Vollzeit zwei Jahre. Möchte man die Fortbildung berufsbegleitend absolvieren, muss man drei bis vier Jahre Zeit einplanen.
Die Kosten der Technikerschule sind sehr unterschiedlich. Während staatliche Schulen keine oder geringe Gebühren berechnen, können bei privaten Bildungsträgern mehrere tausend Euro anfallen. Die Teilnehmer können selbstverständlich verschiedene Weiterbildungsförderungen in Anspruch nehmen, beispielsweise das Aufstiegs-BAföG.
Da sich auch die Leistungen der Technikerschulen zum Teil stark unterscheiden, sollten sich Interessierte im Vorfeld gut über ihre Möglichkeiten informieren und Angebote vergleichen.
Die Inhalte der Weiterbildung
Neben allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Englisch, Mathematik, Wirtschaft, Recht, Politik und Umwelt lernen die Teilnehmer der Lebensmitteltechniker-Weiterbildung berufsbezogene Inhalte. Beispiele hierfür sind:
- Verarbeitungs- und Verpackungsprozesse in der Lebensmittelindustrie
- Untersuchung von Lebensmitteln nach bestimmten Qualitätskriterien
- Aufbau oder Optimierung von Qualitätsmanagementsystemen
- Planung und Durchführung betriebswirtschaftlicher Geschäftsprozesse
Weitere Wahlfächer oder Qualifizierungsmöglichkeiten unterscheiden sich je nach Technikerschule. Mögliche Schwerpunkte sind:
- Lebensmittelverarbeitungstechnik
- Süßwarentechnik
- Küchentechnik
- Systemgastronomie
- Getränketechnik
- Feinkost und Fertiggerichte
- Bäckereitechnik
- Fleischereitechnik
Berufsperspektiven als Lebensmitteltechniker
Die Lebensmittelbranche ist riesig. Deshalb sind auch die Jobmöglichkeiten für staatlich geprüfte Lebensmitteltechniker sehr vielfältig. Sie reichen von der Produktion über die Qualitätskontrolle bis hin zum logistischen Sektor von Betrieben in der Lebensmittelwirtschaft.
Da Lebensmitteltechniker theoretisches Managementwissen mit praktischem Know-how verbinden, sind sie vor allem für Leitungspositionen in größeren Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft gefragt, z.B. in Molkereien oder in Betrieben der Fleischverarbeitung oder der Herstellung von Brot- und Backwaren.
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