Bereits seit 1934 ist der Beruf des Gebäudereinigers als Handwerksberuf staatlich anerkannt. Seither werden in der Branche Gebäudereiniger und Gebäudereinigermeister ausgebildet.
Gebäudereinigungsmeister werden
Alternativ zu den Fortbildungen, welche dem Gebäudereiniger eine fachliche Schwerpunktsetzung erlauben, können Gesellen auch eine Meisterschule besuchen. Zwar wird kein Meistertitel mehr zur Gründung eines Betriebes verlangt, jedoch vermittelt der Abschluss alle wichtigen Grundlagen, um erfolgreich ein Unternehmen führen zu können.
Die Inhalte der Meisterschule
Gebäudereiniger werden durch die Meisterschule in die Lage versetzt, Fach- und Führungsaufgaben in Gebäudereinigung und Gebäudemanagement zu übernehmen. Zur Vorbereitung auf die bundesweit einheitlich geregelte Prüfung werden im Kurs zum Beispiel folgende Themen und Kompetenzen vermittelt:
- Koordination und Kontrolle von Arbeitsabläufen bei der Gebäudereinigung
- Führen von Mitarbeitern in der Gebäudereinigungsbranche
- Sicherung von Qualitätsstandards bei der Reinigung
- Überwachen der Termineinhaltung bei Gebäudereinigungsarbeiten
- Reinigung von Fassaden mit speziellen Geräten
- Einhaltung von Hygienebestimmungen
- Einhaltung von Arbeitsschutzmaßnahmen
- u.v.m.
Zukunftsaussichten für Gebäudereinigermeister
Wer erfolgreich einen Meisterkurs abgeschlossen hat, muss nicht zwangsweise einen eignen Betrieb gründen. Meister der Gebäudereinigung können ebenso für Unternehmen des Gewerbes arbeiten oder für Krankenhäuser, Stadtverwaltungen oder Sportanlagen tätig werden. Des Weiteren berechtigt der Meisterbrief zum Ingenieurstudium (FH) Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Reinigungs- und Hygienemanagement/-technik.
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