Die Meisterschule für Feinwerkmechaniker ist, wie alle anderen Meisterkurse im Handwerk, in 4 Teile aufgeteilt. Um den Meisterbrief zu erhalten müssen alle 4 Teile der Prüfung erfolgreich bestanden werden. Es spielt dabei keine Rolle, in welcher Reihenfolge die Kurse absolviert werden.
Meisterkurs Teil I: Fachpraxis
Drehen, Fräsen, Reiben, Bohren, Schleifen, CNC-Technik
Meisterkurs Teil II: Fachtheorie
Technische Mathematik bzw. Fachrechnen, Werkstoffkunde, Technisches Zeichnen, Fachtechnologie, Hydraulik, Pneumatik, Technische Betriebsführung und Betriebsorganisation, Vor- und Nachkalkulation, Erstellen von Arbeitsplänen, Betriebliches Qualitätsmanagement, CAD, CAD-CAM, EDV
Meisterkurs Teil III: Kaufmännische Betriebsführung
- Buchführung
- Grundlagen wirtschaftlichen Handelns im Betrieb
- Rechtliche und steuerliche Grundlagen
Meisterkurs Teil IV: Ausbilderschein
- Planung der Ausbildung
- Mitwirkung bei der Einstellung von Auszubildenden
- Ausbildung am Arbeitsplatz
- Förderung des Lernprozesses
- Ausbildung in der Gruppe
- Abschluss der Ausbildung
Meisterschule in Vollzeit oder berufsbegleitend
Die Ausbildung zum Feinwerkmechanikermeister kann man sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit absolvieren. Vollzeit-Lehrgänge sind meistens schon nach 6 Monaten abgeschlossen. Wer die Weiterbildung in Teilzeit absolvieren möchte, muss dagegen mit 18 bis 24 Monaten rechnen.
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