Menschen mit Traumatisierungen und selbstverletzendem Verhalten pflegen
Dieser Workshop lädt die Teilnehmenden ein, ihr eigenes Verhalten gegenüber Patient*innen mit selbstschädigendem Verhalten zu reflektieren und im unmittelbaren Umgang mit ihnen einen erweiterten Handlungsspielraum zu erwerben.
Im Workshop wird die Frage ob selbstschädigendendes Verhalten ein autoaggressives Symptom oder eine Handlung der Selbstfürsorge ist, anhand neuester Forschungsergebnisse aufgegriffen und diskutiert. Neurobiologische Grundlagen, die vor, während und nach selbstverletzendem Verhalten eine Rolle spielen, sollen ebenso wie Zusammenhänge und Auswirkungen von unkontrollierbaren Belastungen im stationären Rahmen behandelt werden. Diese Grundlagen spielen eine wesentliche Rolle in der Ausbildung und Vertiefung einer professionellen Haltung und Kommunikation gegenüber Patient*innen. Ebenso werden Möglichkeiten gezeigt, wie Patient*innen geholfen werden kann, Spannungszustände frühzeitig zu erkennen und ihnen wirkungsvoll zu begegnen. Die Diskussion eigener Fallbeispiele ist willkommen.
Ziele Die Teilnehmenden
- kennen die neurobiologischen Hintergründe von selbstverletzendem Verhalten
- entwickeln eine adäquate, spannungsreduzierende Pflege
- können Alternativen zu selbstschädigendem Verhalten anbieten
Veranstaltungs-Code | FB24-388444-51299350 |