Mediations- und Beratungsrelevante Psychologie - Opfer-Aggressor-Dynamik im Alltag
Unsere Betrachtung der Opfer-Aggressor-Dynamik bezieht sich auf das alltägliche Beziehungsgeschehen (und nicht auf den einer Traumatisierung). Viele Begegnungen sind von dieser Rollenverteilung oder diesem Empfingen geprägt. Dass jeder auch die jeweils andere Seite in sich trägt und lebt, ist ein spannender Aspekt. Dieses zu erkennen, schützt auch den Mediator vor dem Involviertwerden in diese Dynamik.
Jede Mediation ist auch durch die Psychodynamik der Medianden beeinflusst. Um den Arbeitsprozess aufrecht zu erhalten, ist es hilfreich, mit den charakterlichen Gegebenheiten der Medianden passend umgehen zu können.
Vorgehen
Bei allen drei Themenkomplexen betrachten wir
- die lebensgeschichtliche Entwicklung als Basis für das Verständnis der jeweiligen Psychodynamik
- die Auswirkungen auf die Beziehung zum Anderen, die Beziehung zur Welt, die Gestaltung von Liebe, Aggression etc.
- Vorteile und Nachteile, Stärken und Schwächen des jeweiligen Gestelltseins
- Faktoren, die eine kritische Reaktion auslösen können
Bezogen auf den Mediationsprozess werden wir sowohl die Dynamik zwischen den Medianden als auch zwischen Mediand und Ihnen als Mediator betrachten. Hier ist das Wissen um die kritischen Momente und das Erkennen der eigenen Gegenübertragung wichtig. Die Reflektion eigener Anteile, die – solange unbewusst – immer auch in eine Gegenreaktion gehen, gewährleistet die Beibehaltung Ihrer Neutralität und Souveränität.
Veranstaltungs-Code | FB24-279890-35761732 |
Veranstaltungsort:
80796 München
weitere Orte/Termine
Starttermin: Termin auf Anfrage
1 Tag, 18:30 Uhr - 21:30 Uhr
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