Kommunikation im Alltag als Betreuungskraft
Missverständnisse und Konflikte aus Störungen in der Kommunikation begegnen Betreuungs- und Pflegepersonen im Pflegealltag immer wieder.
Nach §53b SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften
Missverständnisse und Konflikte aus Störungen in der Kommunikation begegnen Betreuungs- und Pflegepersonen im Pflegealltag immer wieder. Im beruflichen Alltag der Betreuungskräfte sind die Anlässe, miteinander zu reden, vielfältig. Besonders wichtig ist die Kommunikation mit den Bewohner*innen. Wenn diese in der Kommunikation eingeschränkt sind kann die Kommunikation und die Beziehungsaufnahme eine besondere Herausforderung sein. Denn nur dann kann man ihre Bedürfnisse verstehen, ihnen Unterstützung anbieten und eine qualitativ hochwertige Betreuung sicherstellen. Auch Angehörige haben Kommunikationsbedarf: sie benötigen Information, Rückmeldung wie es Ihren Angehörigen geht, Unterstützung bei Fragen oder ein offenes Ohr bei Problemen. Der Austausch ist im Arbeitsteam ein wichtiger Faktor. Manchmal gibt es Augenblicke, in denen man das Gegenüber nicht versteht, sich selbst nicht verstanden fühlt oder nicht weiß, wie man sich klar ausdrücken kann. Hintergrundwissen und praktisches Übern bereichern unser Kommunikationsverhalten.
Inhalte- Das Vier-Ohren-Modell
- Hilfreiche Kommunikationstechniken
- Störfaktoren der Kommunikation
- Konflikte - Entstehung und konstruktive Lösung
- Kommunikation mit Bewohner*innen, deren Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt ist
- Die spezielle Situation von Angehörigen
- Effektive Teamkommunikation
Praxisreflexion
Neben der Vermittlung des Wissens und den entsprechenden Übungseinheiten dazu wird besonders Wert darauf gelegt, Situationen und Erfahrungen aus der Praxis aufzunehmen, zu reflektieren, Handlungsansätze zu bestätigen und neue aufzuzeigen. Der Diskussion und dem Erfahrungsaustausch wird entsprechend Raum gegeben. Das Vorwissen der Teilnehmenden wird miteinbezogen.
Gesetzliche Grundlage
Aufbauend auf den Richtlinien sieht der Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV) zwingend vor, dass die Betreuungskräfte in Pflegeheimen mindestens einmal jährlich eine zweitägige Fortbildung besuchen, in der das vermittelte Wissen aktualisiert und die berufliche Praxis reflektiert wird. Im Rahmen von Heimprüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) und der Fachstelle für Pflege- und Behinderteneinrichtungen - Qualitätsentwicklung und Aufsicht (FQA) wird die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen kontrolliert.
LernzieleDas Ziel der Fortbildung ist es, das eigene Gesprächsverhalten im beruflichen Alltag zu optimieren und dadurch klar und authentisch zu kommunizieren:
- Erkennen und Analyse von Kommunikationsstörungen
- Kennenlernen der „Kommunikationswerkzeuge“
- Erlernen einer Problemlösungsstrategie
- Bearbeitung von Lösungsstrategien
ZielgruppenBetreuungskräfte, Pflegekräfte und Pflegehilfskräfte in der Betreuung
von Menschen mit erhöhtem Betreuungsaufwand
MethodenPraxisübungen, Einzelarbeit, Gruppenübungen, Theorie
Veranstaltungs-Code | FB24-297077-56360699 |
berufsbegleitend | Ja |
Voraussetzungen für die Teilnahme an diesem Kurs:
Betreuungskräfte, Pflegekräfte und Pflegehilfskräfte in der Betreuung von Menschen
Bildungsziel der Schulung:
bbw-Zertifikat
Veranstaltungsort:
91301 Forchheim
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