Zusatzausbildung Palliative Care - mit der Zusatzqualifikation Pain Nurse
Die fachgerechte und professionelle Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase ist sowohl ambulant als auch stationär möglich. Einen wesentlichen Schwerpunkt bilden dabei die Bedürfnisorientierung und die individuelle Anpassung der Angebote an die Wünsche und die Lebenssituation von schwerstkranken Menschen. Nicht nur in Hospizeinrichtungen, sondern auch in Altenpflegeeinrichtungen soll niemand mehr ohne professionelle und menschenwürdige Begleitung bzw. besondere Versorgung sterben müssen. Ambulante Palliativdienste tragen dem Bedürfnis der kranken Menschen Rechnung, die ihre letzte Lebensphase zu Hause verbringen möchten.
Die Verabschiedung des Hospiz- und Palliativgesetzes (HPG) hebt die Bedeutung der qualifizierten Begleitung in der letzten Lebensphase hervor.
Die Lebensumstände, Religion, die Symptomatik und noch viele andere Faktoren müssen Berücksichtigung finden, um einen geeigneten Pflege- und Begleitungsplan zu erstellen.
Auch die Mitarbeiter/innen im Palliativbereich sind gefordert, sich medizinisch und pflegefachlich weiterzubilden, aber auch zu lernen, wie Sie selbst mit der täglichen Begegnung von Tod und Sterben umgehen können und ihre Kräfte vor einem möglichen Burnout schützen, ohne dabei das Gefühl für die betroffenen Menschen zu verlieren.
Die Inhalte der Fortbildung erfüllen das Basiscurriculum Palliative Care (Kern, Müller, Aurnhammer), Schriftenreihe der Ansprechstellen des Landes NRW zur Pflege Sterbender, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung.
Lernbereiche:
- Grundlagen der Palliativpflege
- Krankenbeobachtung und Symptomkontrolle
- Schmerzmanagement – Pain Nurse
- Kulturelle und spirituelle Aspekte der Sterbe- und Trauerbegleitung
- Kommunikation - Psychohygiene
- Rechtliche Grundlagen
- Advanced Care Planning
Veranstaltungs-Code | FB24-321933-61042248 |
berufsbegleitend | Ja |