Ausbildung zum Hygienebeauftragten
in jeder Arztpraxis oder in Krankenhäusern ist ein Hygieneplan Pflicht. Dafür ist ein Mitarbeiter verantwortlich, der eine Schulung zum Hygienebeauftragten absolviert hat. Der Hygienebeauftragte wird bei seiner Arbeit von Hygienefachkräften unterstützt, welche ebenfalls gesondert geschult sind bzw. eine Weiterbildung zu Hygienevorschriften besucht haben.
Was ist der Unterschied zwischen Hygienefachkraft und Hygienebeauftragter?
Die Hygienefachkraft beachtet die Hygienerichtlinien und den Hygieneplan (aufgestellt durch den Hygienebeauftragten in Zusammenarbeit mit den Hygienefachkräften) in der Praxis und setzt die nötigen Maßnahmen dafür durch. Weiter überwachen die Hygienefachkräfte auch laufend, dass die Hygienevorschriften beachtet werden.
Der Hygienebeauftragte oder Krankenhaushygieniker ist ein Mediziner oder eine Medizinerin, welcher gesamtverantwortlich für die Einhaltung sämtlicher Hygienerichtlinien in Krankenhäusern, Arztpraxis oder Pflegeheimen ist.
Warum eine gute Ausbildung nötig ist
Hygiene ist in Krankenhäusern, Arztpraxen, im Umgang mit Medizinprodukten und vor allem Patienten enorm wichtig. Es schützt nicht nur die Patienten vor Krankheitserregern sondern auch die Mitarbeiter und Pflegekräfte.
Zeitgleich gibt es eine Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen und Hygienerichtlinien., sowie technische Regeln die in jeder Arztpraxis oder in jedem Krankenhaus zu beachten sind. Von Spendern von Seifen- und Handdesinfektionsmitteln bis zur Lagerung und Sterilisierung von medizinischen Instrumenten müssen Hygienevorschriften beachtet werden.
Es gibt Leitfäden für die Hygienebeauftragten, welche über 150 Seiten stark sind. Das zeigt nur am Rande, warum hier Schulungen und Qualifikationen nötig sind.
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