Was macht ein Industriemeister Chemie?
Zu den Aufgaben eines Industriemeisters gehört die Planung, Steuerung und der reibungslose Ablauf der Produktion. Er arbeitet im mittleren Management, ist verantwortlich für seine Mitarbeiter und ist für die Ausbildung von Lehrlingen zuständig.
Welche Voraussetzungen für den Industriemeister Chemie?
Eine abgeschlossene Ausbildung in einem Chemieberuf oder einem anderen Beruf, aber mit mindestens einem Jahr Berufspraxis in der Chemieindustrie bzw. einer Tätigkeit im Chemiebereich. Ebenso kann zur Prüfung zugelassen werden, wer mindestens 4 Jahre in einem chemischen Beruf gearbeitet hat.
Was kostet die Weiterbildung zum Industriemeister Chemie?
Der Meisterkurs kostet zwischen 4.000 und 6.000 Euro. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, ob die Kurse z.B. den Ausbilderschein beinhalten, ob es ein so genannter "Campus-Kurs" ist (mit Übernachtungsmöglichkeiten und Verpflegung) und welche Nebenkosten wie z.B. Materialgebühr enthalten sind. Somit lohnt sich ein Vergleich der verschiedenen Akademien und Meisterschulen immer.
Wie lange dauert die Weiterbildung zum Industriemeister?
Grundsätzlich ist die Ausbildung mit ca. 900 Unterrichtsstunden veranschlagt. In Vollzeit sollten Sie somit ca. 6 Monate rechnen. In Teilzeit kann dies aber auch zwischen 2 und 4 Jahren dauern - je nach Kursart wie Fernlehrgang, Abendschule oder Samstagsunterricht.
BAföG und Aufstiegsförderung - Ist der Kurs förderfähig?
Jeder kann für die Weiterbildung das sogenannt Aufstiegs-BAföG beantragen. Mittlerweile ist dies auch unabhängig von Alter und Einkommen. Je nach Bundesland kann es dann noch regionale Zuschüsse und Fördermöglichkeiten geben. So erhalten Teilnehmer aus Bayern nach erfolgreichem Abschluss einen Meisterbonus von 3.000 Euro.
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