Was ist Osteopathie?
Der Begriff Osteopathie setzt sich aus den altgriechischen Worten osteo (Knochen) und pathos (Leiden) zusammen. In der osteopathischen Medizin und osteopathischen Behandlung geht es um verschiedene Behandlungskonzepte im Bereich der Alternativmedizin. Die osteopathische Therapie wird mit bloßen Händen, also "manuell" durchgeführt, weswegen man auch von manueller Therapie spricht.
Behandlungskonzept und Bekanntheitsgrad
Als Behandlungskonzept der Alternativmedizin fehlt dem Beruf der Osteopathie in Deutschland die staatliche Anerkennung. Teilweise verschwimmen auch die Begrifflichkeiten; "Osteopathie" wird dann synonym mit "Chiropraktik" und "Chirotherapie" gebraucht. Obwohl die Behandlungsmethode bereits vor ca. 140 Jahren von einem amerikanischen Arzt entwickelt wurde, ist Osteopathie der Mehrheit der Deutschen noch kein Begriff. Die Tatsache, dass der Bekanntheitsgrad jedoch kontinuierlich zunimmt, lässt auf positive Zukunftsaussichten für Osteopathen hoffen.
Wo kann man eine Ausbildung zum Osteopathen machen?
Die Ausbildung zum Osteopathen erfolgt in der Regel an einer privaten Schule als berufsbegleitende Schulung, welche sich über vier Jahre erstreckt. Da die Behandlungsmethode in Deutschland als Heilkunde klassifiziert ist, ist es lediglich Ärzten oder Heilpraktikern erlaubt sofort und eigenständig als Osteopathen tätig zu werden. Die Ausbildung zum Osteopathen schließt mit einer Abschlussarbeit bzw. einer wissenschaftlichen Studienarbeit sowie einer Prüfung ab.
Die 3 Bereiche der Osteopathie / Chiropraktik
- Parietale Osteopathie:
Bindegewebe, Muskulatur, Gelenke - Viscerale Osteopathie:
Innere Organe und zusammenhängendes Bindegewebe - Craniosacrale Osteopathie:
Inhärente Rhythmen des Organismus
Alle 3 Bereiche sind Inhalt einer Osteopathie-Ausbildung. Zudem gibt es für jeden Teil auch vertiefende Fortbildungen.
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