MPU Berater werden auch als Kraftfahreignungsberater oder Verkehrspädagogen bezeichnet. Sie bereiten ihre Klienten auf die medizinisch-psychologische Untersuchung vor. Während die medizinisch-psychologische Untersuchung als Entscheidungshilfe für die Fahrerlaubnisbehörden in Führerscheinangelegenheiten gesetzlich geregelt ist, unterliegt die Beratung im Vorfeld der MPU keinen Regelungen. Die eigentlichen Begutachtungsstellen für Fahreignung bieten selbst keine Beratung im Vorfeld der MPU an.
Wer kann MPU-Berater werden und welche Inhalte gibt es?
Die Weiterbildung zum MPU Berater bietet sich vor allem für medizinische oder psychologische Berufe an, z.B. für Heilpraktiker, Psychologen, Psychotherapeuten und Coaches.
In einer MPU Berater Ausbildung wird theoretisches Fachwissen vermittelt und an praktischen Beispielen erläutert. Inhalte der MPU Ausbildung sind z.B.:
- Biografiearbeit und lerntheoretische Aspekte
- Problembewusstsein schaffen
- Umfeld des Klienten einbinden
- Tools für Veränderungsarbeit
- Rückfallprophylaxe
Zahlreiche Akademien, die MPU Berater ausbilden, bieten auch Vorbereitungskurse für betroffene Fahrer an. So gibt es beispielsweise Kurse zu präventiven Maßnahmen, wenn der Führerschein in Gefahr sein sollte. Thematisiert werden unter anderem grundlegende Informationen zur MPU sowie der Umgang mit Alkohol und Drogen und Verkehrsrecht.
Ist ein Kraftfahrer unter Drogeneinfluss gefahren, kann ihm in der MPU ein Lehrgang nach § 70 FeV empfohlen werden. Die Kosten hierfür belaufen sich im Rahmen mehrerer hundert Euro. Die Kurse thematisieren den Umgang mit Rauschmitteln, Selbstbeobachtung und Risikowahrnehmung.
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