Was ist ein Laserschutzbeauftragter (LSB)
Hier gilt die Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher optischer Strahlung - OStrV. Die Unfallverhütungsvorschriften für Laser sind festgehalten im BGV B2 (früher VBG 93). Die Regelungen der Vorschriften von Medizingeräten bleiben davon unberührt.
In §5 der deutschen Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen durch künstliche optische Strahlung steht, dass Arbeitgeber die Pflicht haben, einen Laserschutzbeauftragten zu ernennen und die Schulung zu ermöglichen.
Dies muss geschehen bevor Laser der Klassen 3R, 3B, sowie Laser der Klasse 4 in Betrieb genommen werden.
Der Laserschutzbeauftragte ist dazu angehalten, sein Wissen auf dem aktuellsten Stand zu halten und regelmäßige Fortbildungen und Seminare zum Laserschutz zu absolvieren. Vergleiche Hierzu OStrV § 5 Absatz 2.
Die Aufgaben des Laserschutzbeauftragten
Laut §6 BGV B2 gehören zu den Aufgaben des Laserschutzbeauftragen folgende Tätigkeiten:
- Beratung des Unternehmers
- fachliche Auswahl der persönlichen Schutzausrüstungen
- Unterweisung der Beschäftigten an Lasereinrichtungen
- Mitwirkung bei der Prüfung von Lasereinrichtungen gemäß § 39 UVV
- Überwachung der Einhaltung der Sicherheits- und Schutzmaßnahmen
- Berichten über Mängel und Störungen an Lasereinrichtungen
- Mängel und Störungen an Lasereinrichtungen
Inhalte von Laserschutzkursen
Bevor Sie eine Weiterbildung zum Laserschutzbeauftragten besuchen, sollten Sie sich vergewissern, dass der Kurs die richtigen Themen beinhaltet.
Dabei wird unterschieden zwischen:
- Allgemeinen Kursen
mindestens 14 Lehreinheiten à 45 min
- Anwendungsbezogenen Kursen
mindestens 8,5 Lehreinheiten à 45 min
Nach der TROS Laserstrahlung muss der allgemeine Teil folgende Themen beinhalten:
- physikalische Eigenschaften von Laserstrahlung
- biologische Wirkungen der Laserstrahlung
- rechtliche Grundlagen und Regeln der Technik
- Laserklassen, Grenzwerte, Gefährdungen (direkte/indirekte)
- Auswahl und Durchführung von Schutzmaßnahmen
- Aufgaben und Verantwortung des Laserschutzbeauftragten im Betrieb
- beispielhafte Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung
Der anwendungsbezogene Teil kann folgende Themen beinhalten:
- medizinische Anwendung
- kosmetische Anwendung
- Vermessungstechnik
- Showlaser
- Lichtwellenleiter-Kommunikationssysteme
- Materialbearbeitungslaser
Was kostet die Schulung?
Die Kursgebühren für die Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten liegen zwischen 700 und 1.500 €. Es gibt im Markt hier starke Preisunterschiede. Somit sollten man unbedingt Anbieter und Akademien auf Preis und Leistung vergleichen. Bei FORTBILDUNG24 ist der Vergleich kostenlos für jeden möglich.
Alternative Kurse und Empfehlungen
Zum Thema Laserschutz könnten folgende Seminare auch noch wichtig und empfehlenswert sein:
Schulung zur Prüfung von Arbeitsmitteln
Röntgenschein, Strahlenschutz
Weiterbildung Betriebliches Gesundheitsmanagement
Unter Seminare, Ausbildung oder Weiterbildung vergleichen in Laserschutzbeauftragter finden Sie 20 Kurse in den Städten
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