Praxisanleiter in der Pflege: Aufgaben und Tätigkeiten
Das 2004 in Kraft getretene Krankenpflegegesetz schreibt für Einrichtungen der Kranken- und Altenpflege eine ausreichende Anzahl an Praxisanleitern vor. Diese müssen über berufspädagogische Zusatzqualifikationen verfügen, deren Erarbeitung ca. 200 Stunden in Anspruch nimmt. Des Weiteren ist eine berufliche Erfahrung von mindestens 2 Jahren vorgesehen. Praxisanleiter werden in verschiedenen Berufsfeldern eingesetzt, beispielsweise in der Altenpflege, der Geburtshilfe und der Krankenpflege.
Praxisanleiter sorgen für eine akkurate Einarbeitung neuer Mitarbeiter im Pflegebereich. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit fällt in der Regel auf die praktische Anleitung der Azubis. Müssen ältere Mitarbeiter nach einem Wiedereinstieg eingearbeitet werden, nennt man den Praxisanleiter oftmals "Mentor".
Bei der Ausbildung arbeiten Praxisanleiter eng mit den Lehrern für Pflegeberufe zusammen. Bei der staatlichen Fachprüfung in Gesundheits- und Pflegeberufen fungieren sie als Prüfer. Oftmals üben Praxisanleiter ihre Mentoren- und Anleiter-Arbeit neben ihrer pflegerischen Tätigkeit aus.
Das muss ein Praxisanleiter können
Wer sich für eine Tätigkeit als Praxisanleiter interessiert, muss Spaß an der Arbeit mit Azubis haben. Da man Lernsituationen planen, Lernziele formulieren und den Lernerfolg prüfen muss, sind Organisationsgeschick und Planungskompetenz ein absolutes Muss.
Fortbildungen für Praxisanleiter
Praxisanleiter müssen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten regelmäßig auffrischen. Dafür gibt es eintätige Seminare, die oft auch online besucht werden können. Die Kosten für einen Auffrischungskurs liegen bei ungefähr 150 Euro.
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